Tag 13: Mit dem Auto auf den Mount Washington, Berlin, New Hampshire

Nach einer Nacht im supercharmanten, etwas heruntergekommenen Hotel Whitney´s Inn in Jackson, New Hamsphire

Sind wir mit dem Auto auf den Mount Washington gefahren. Als wäre es nicht so schon schlimm genug gewesen, konnten wir auch noch der Benzinanzeige beim Absinken zuschauen. Die Ausblicke waren toll, insbesondere für den Beifahrer, der berechtigterweise auf das Fahren verzichtete mit der Begründung, ich sei eh´schon auf grader eine anstrengende Mitfahrerin … komisch. Beim Herunterfahren entdeckten wir eine Benzin-Zapfsäule, die extra für Touristen am Fuße des Berges aufgestellt war. Aber oben war es toll:

Auf der Weiterfahrt entdeckten wir Schilder nach Berlin, New Hampshire, das nebenbei eine Rolle in einem gerade gelesenen Buch von Lionel Shriver spielt. Dort angekommen, bekamen wir einen Eindruck von den häufig beschriebenen abgehängten, von Opioidsucht durch alle gesellschaftlichen Schichten in düstersten Farben dargestellten Ortschaften in den USA. Menschen zu fotografieren habe ich mich gar nicht getraut, alles war zu, auch das Personal des einzigen offenen Ladens, ein Dunkin ´Donuts, schien schwer auf Drogen zu sein.

Tag 11: Portland, Portsmouth und ein Hotel im ganz falschen Staat

Abends beim Eingeben der Hotel-Lage-Daten kam von Hendrik sehr trocken: Ich glaube, wir haben ein Problem … das NE hinter dem Ortsnamen Lincoln steht nicht für New England, sondern für Nebraska. Die Fahrt dorthin hätte 23 Stunden gedauert, selbst mit gutem Willen hätten wir die Übernachtung nicht in Anspruch nehmen können, vor allem wollten wir es auch nicht. Es fand sich zum Glück Ersatz in Lincoln, New Hampshire.